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Mer fiere Fasteleer! Elf Tipps und Tricks, wie Sie die jecken Tage möglichst unbeschadet überstehen

„Null oder Hundert“: Getreu dem aktuellen Karnevalshit von Miljö werden wir uns in diesem Jahr fünf Tage lang in den Karneval stürzen und schließen unser Büro am 20., 21. und 25.2. Dringende Anfragen werden wir am 24.2. beantworten.

Damit auch Sie die diesjährigen Karnevalstage gut überstehen, haben wir für Sie elf Tipps und Tricks zusammengestellt:

1.) Überlegen Sie sich vorher, ob Sie eher draußen oder drinnen feiern werden. Während Eisbärenfelle, Tiger- und Monsterkostüme für den Veedelszug die richtige Wahl sind, eignen sich Feenkleider und Meerjungfrauenoutfits besser für überhitzte Kneipen. Mit den passenden Jacken, Mänteln und Kopfbekleidungen sind Polizeiuniformen, Hexen- und Indianerkostüme sowohl für drinnen als auch für draußen geeignet. Am besten bereiten Sie mehrere Kostüme und Varianten für Outdoor- und Indoor-Partys vor. Generell gilt: Ein Schnurrbart oder ein Hut ist noch kein Kostüm!

2.) Lernen Sie die Texte der Karnevalslieder auswendig. Kaufen Sie sich Karnevals-CDs, hören Sie sich die Lieder auf Spotify oder YouTube an oder – am allerbesten - gehen Sie zum Einsingen. Dort können Sie sich optimal auf die Karnevalsfeierei einstimmen und kennen bereits vor Weiberfastnacht die Hits der neuen Session. Die Termine finden Sie unter www.lossmersinge.de.

3.) Achten Sie auf das richtige Schuhwerk. Es sollte robust und bequem sein. „Misten“ Sie ruhig alte Turnschuhe oder Stiefel als Karnevalsschuhe aus. In vollen Kneipen wird niemand darauf achten, ob Ihre Schuhe schick oder neu aussehen.

4.) Nehmen Sie möglichst wenig Wertsachen mit (vorher Geld abheben nicht vergessen!) und verstauen Sie diese gut. Nähen Sie zum Beispiel ein Fischtäschchen an Ihr Meerjungfrauenkostüm oder ein Spinnentäschchen an Ihr Hexenkostüm an. Portemonnaies gibt es auch als Armband mit Reißverschluss zu kaufen. Handys lassen sich zum Beispiel im Stiefelschaft verstauen – sofern sie nicht zu groß sind.

5.) Planen Sie ausreichend Zeit ein, um von A nach B zu kommen. Lassen Sie Ihr Auto zu Hause und fahren Sie lieber mit dem Fahrrad (Vorsicht Glas!) oder mit der Bahn (Vorsicht Überfüllung!). Rechnen Sie damit, dass wegen der zahlreichen Veedelszüge an allen Tagen irgendwo in der Stadt ein paar Straßen gesperrt sind.

6.) Haben Sie immer eine große Plastiktüte dabei, wenn Sie in Kneipen feiern. Dadurch vermeiden Sie, dass Ihr Schal und Ihre Jacke verschwinden oder in einer Bierlache landen.

7.) Nehmen Sie Stoffbeutel mit, wenn Sie zu einem Karnevalsumzug gehen, damit Sie Ihre Eroberungen verstauen können. Überlegen Sie sich vorher, welcher Standort logistisch am besten geeignet ist und wie Sie dorthin kommen. Vor Kurven und am Ende von Zügen werden oft am meisten Kamelle und Strüssje verteilt. Mit verkleideten Kindern lässt sich die Ausbeute hervorragend erhöhen.

8.) Rechnen Sie damit, dass Sie an Weiberfastnacht Ihre Krawatte verlieren könnten und Männertoiletten an Karneval auch von Frauen frequentiert werden.

9.) Kaufen Sie vorher ausreichend Lebensmittel und Kopfschmerztabletten ein. An Karneval sind viele Läden ganz oder teilweise geschlossen, wobei die Öffnungszeiten sehr stark variieren.

10.) Erledigen Sie Ihre Arzttermine unbedingt vor Karneval. Während der jecken Tage sind viele Praxen geschlossen und nach Karneval überfüllt, so dass Sie mit langen Wartezeiten und provisorischen Schnellbehandlungen rechnen müssen

11.) Legen Sie keine wichtigen Termine auf Aschermittwoch. Gehen Sie davon aus, dass sowohl Sie als auch Ihre Geschäftspartner und Freunde entweder krank oder völlig erschöpft sind.

Wenn Sie in Köln wohnen und mit Karneval nichts zu tun haben wollen: Nehmen Sie sich frei und fahren Sie möglichst weit weg!

An alle anderen: Kölle Alaaf!

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